Wer einen Blick auf die durchschnittliche Angabe an Sex-Partnern wirft, wird wohl ziemlich überrascht sein. Demnach hatten die Herren der Schöpfung doppelt so viele Eroberungen, wie die Damen. Wenn nun davon ausgegangen wird, dass beim Sex stets nur zwei Menschen, also Mann und Frau, beteiligt sind, lässt sich dieser Unterschied statistisch kaum erklären, wie Spiegel Online berichtet.
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Schottische Forscher der Universität Glasgow haben sich nun mit genau dieser Thematik befasst und Erstaunliches herausgefunden. Eine mögliche Erklärung ist die Tatsache, dass Männer die Zahl ihrer Partner schätzen, während Frauen nachzählen. Dies geht nun aus einer Studie hervor, die im Fachblatt "The Journal of Sex Research" veröffentlicht wurde.
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Als Grundlage dienten den Wissenschaftlern Daten des britischen "National Survey of Sexual Attitudes and Lifestyles", kurz Natsal-3. Hierfür wurden zwischen September 2010 und August 2012 insgesamt 15.162 Frauen und Männer zwischen 16 und 74 Jahren befragt. Die Männer gaben im Schnitt an, Sex mit 14 Partnerinnen gehabt zu haben, die Frauen nannten durchschnittlich sieben Partner.
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Ein weiterer möglicher Grund für die große Kluft bei den Angaben sind offenbar auch gewisse Rollenbilder. Einige Männer glaubten nämlich, dass es attraktiv und gesellschaftlich anerkannt sei, viele Sexpartner zu haben. Bei Frauen hingegeben ist oft das Gegenteil der Fall, da diese befürchten, als Schlampe abgestempelt zu werden.
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Foto: Roman Samborskyi via Shutterstock.com (Symbolbild)