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21-Jährige dachte sie hätte einen Kater – kurz darauf war sie tot
Ihr Brummschädel kam leider nicht von der durchzechten Nacht.

Das britische Magazin Daily Record berichtete am Wochenende von dem tragischen Schicksal der 21-jährigen Jennifer Grey. Die junge Frau war nachts noch mit ihren Freunden unterwegs – und wurde keine 24 Stunden später für hirntot erklärt. Was sie und ihre Familie anfangs als harmlosen Kater abstempelten, erwies sich im Nachhinein als tödliche Krankheit.
Wie die Daily Record berichtet, fühlte Jennifer sich kränklich und klagte über leichte Kopfschmerzen.
Da sie die Nacht zuvor mit Freunden unterwegs war, lag die Vermutung nahe, dass sie es mit typischen Katersymptomen zu tun hatte. Keine 24 Stunden später brachte ihr besorgter Vater sie sicherheitshalber ins Krankenhaus – wo sie ins Koma fiel.
Kurz darauf nahm der Zwischenfall eine dramatische Wende: Die junge Studentin wachte nicht mehr auf und wurde später für klinisch tot erklärt.
Die Ärzte teilten den am Boden zerstörten Eltern mit, dass ihre Tochter an einer bakteriellen Meningitis (also an einer Hirnhautentzündung) litt.
Eine Hirnhautentzündung dieser Art ist besonders gefährlich – innerhalb weniger Stunden kann diese Krankheit zum lebensgefährlichen Notfall werden. So beschreibt auch Jennifers Mutter die Situation mit den Worten:
„In der einen Minute war sie noch OK und fünf Minuten später lag sie tot in ihrem Krankenbett“.
Bei einer Meningitis gelangen Erreger wie Pilze oder Bakterien über das Blut zu den Hirnhäuten und lösen dort eine Infektion aus. Normalerweise fühlen sich Patienten kurz zuvor unwohl, leiden an Kopfschmerzen und Fieber sowie an einer schmerzhaften Nackenstarre.
Jennifer klagte Anfang April über eine hartnäckigen Erkältung mit Halsschmerzen und Husten, ging aber trotzdem weiterhin zur Uni.
Wenige Tage war sie dann ein letztes Mal in ihrem Leben mit ihren Freunden feiern– fühlte sich im Laufe der Nacht allerdings bereits schlecht und ging früher nach Hause.
Am folgenden Morgen nahm die schreckliche Geschichte den bereits beschriebenen Verlauf. Jetzt will die verzweifelte Mutter die Welt über diese gefährlichen und oft falsch gedeuteten Symptome aufklären.
Gemeinsam mit Jennifers Freunden sammelte sie bereits knapp 11.000 Euro, die in die Forschungs- und Aufklärungsarbeit fließen sollen.
Nach ihrem Tod retteten die Organe der 21-Jährigen fünf Menschenleben.
Foto: Screenshot via Mirror.uk