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8 Verbote, die jeder Berliner mal gebrochen hat

An diese Regeln hältst auch du dich nicht!

Quelle: Agnes Kantaruk / Shutterstock.com
Du musst kein krimineller Straßenrapper oder ein zwielichtiger Kotti-Dealer sein, um diese ernstgemeinten Verbote mal missachtet zu haben. Wie illegal du wirklich lebst, siehst du an diesen dummen Berlin-Verboten:

1. Fotos in Berliner Kult-Clubs machen: Berghain, Sisyphos, Kater Blau, wilde Renate: So viele Mythen sich um diese Club-Legenden ranken, so vergleichsweise wenig Foto-Material steht dem Normalbürger und Nicht-Reinkommer zur Verfügung. Oft kriegt man bunte Punkte auf sein Handy geklebt, um die rauschende Szenerie nicht dokumentieren zu können. Manche Ausreißer gibt's trotzdem, wie diesen Amateur Steven Spielberg:


via youtube.de

2. Rauchen auf S-Bahn- und U-Bahnhöfen: Seit April dieses Jahres werden 15 Euro abgezockt, wenn man sich mit Kippe im Mund auf einem S-Bahngleis erwischen lässt. Wenn aber die berühmten Worte "Der Zug verspätet sich um wenige Minuten" oder "... muss heute leider entfallen" aus der Ansage klingen, kann man gar nicht anderes, als ordentlich Dampf ambzulassen. Und das in Form einer genüsslichen Zigarette. 

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3. In der Spree baden: Pralle Sonne, 29 Grad, beim Tanz in der Ipse oder anderen Clubs an der Spree mal schnell ins kühle Nass springen? Denkste! Auch diese Erfrischung ist Berlinern vorenthalten, allerdings auch aus gesundheitlichen Gründen: Abfluss, Dreck, Kot und jede Menge anderer Mist schwimmt im Berliner Gewässer. Aber es gibt Hoffnung: Die Initiative "Flussbad" will zumindest den Bereich am Stadtschloss zur Bademöglichkeit umfunktionieren.

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4. Nachts auf dem Tempelhofer Feld chillen: Das Tempelhofer Feld ist mittlerweile nicht mehr aus der Berliner Stadtlandschaft wegzudenken. Wie viele schöne Grillabende und erholsame Momente hat man dort nicht schon verbracht? Doch nach Sonnenuntergang endet das Märchen der Parkidylle, wenn die Wächter der Nacht die übriggebliebenen Park-Chiller zum Gehen auffordern und die Tore verschließen. Aber welche Berlin-Story fängt schon mit "Ich bin dann brav nach Hause gegangen" an?


via facettenneukoelln.wordpress.com

5. In den Spreepark einbrechen: Der ehemalige Vergnügungspark im Plänterwald bietet wunderbare Fotomotive und hat schon oft als Filmkulisse gedient (z.B. "Wer ist Hannah?"). Ohne Führung endet die Exkursion meist an den hohen Zäunen und an dem weniger süßen Wachhund. Trotzdem gibt es einige Löcher, durch die man hindurchklettern kann. Und wer hat schon ein Foto mit einem Dinosaurierfuß?


via badische-zeitung.de

6. Sonntags in den Späti gehen: Typisches Szenario: Du kommst nach einer durchzechten Nacht am Sonntag Vormittag aus dem Club raus, am Ende deiner Kräfte. Du weißt, dein letzter Supermarkt-Einkauf ist eine Weile her, zuhause herrscht also Ebbe im Kühlschrank. Ein wahrer Segen sind die sonntags geöffneten Spätkäufe, die dich mit den Grundnahrungsmitteln Bier, Mate und Zigaretten versorgen. Doch der Verkauf von Alkohol und Tabakwaren ist sonntags verboten und Spätibesitzer können bis zu 2.500 Euro blechen - Das sind die wahren Helden Berlins!


via rbb-online.de

7. Alkohol in der U-Bahn trinken: Bei 90% aller Berliner macht sich bei diesem Verbot Fassungslosigkeit breit - Kein geliebtes Sterni auf dem Weg zur Party? Unvorstellbar! Tatsächlich ist der Alkoholkonsum in Straßenbahnen, Bussen und eben U-Bahnen nicht gestattet. Bei den verrückten und eskalativen Erlebnissen, die jeder schon mal in der U8 & Co hatte, kann man sich vorstellen wie sehr man sich an diese Regel hält.


via tagespiegel.de

8. Tanzverbot: Selbst in Berlin, der Spitzenreiter-Stadt der vergessenen Feiertage, gibt es eine Feiertagsschutz-Verordnung. Zumindest rein theoretisch: Zwischen 4:00 - 21:00 Uhr herrscht das Verbot der "öffentlichen Tanzveranstaltungen". Das sind volle 17 Stunden Party, für manche also ein ganzer Berghain Besuch. Außerdem, sind Feiertage nicht zum Feiern gedacht? Eben.

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Foto: Agnes Kantaruk / Shutterstock.com


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