Themen: Namen, Betrunken, Pfarrer, Herrn, durchführen, Brautpaar
Besoffener Pfarrer auf Hochzeit
„Im Namen des Herrn, ich bin nicht betrunken.“

Vielleicht wollte er schon im Vorfeld auf das Brautpaar anstoßen, vielleicht war er aber auch einfach nur so nervös vor der Zeremonie. Jedenfalls trank der Pfarrer, der eigentlich den Gottesdienst leiten sollte, ordentlich einen über den Durst.
Es sollte eine feucht-fröhliche Überraschung für das Brautpaar werden. In Wales schaute der Pfarrer, der die Trauung durchführen sollte, wohl etwas zu tief ins Glas. Als der Geistliche die Kirche betrat – oder viel mehr hineintaumelte – legte er sich erst mal gepflegt die Länge nach hin. Und das vor versammelter Mannschaft, also knapp 100 Gästen.
Doch damit nicht genug. Als der Pfarrer sich nicht davon abbringen ließ, die Zeremonie dennoch durchführen zu wollen, wurde er kurzerhand in die Sakristei eingesperrt. Dagegen protestierte der Mann lautstark, er trommelte fortwährend gegen die Tür und rief: „Im Namen des Herrn, ich bin nicht betrunken“. Zu allem Überfluss fing der Gute dann auch noch an zu singen, was ihn natürlich nicht gerade glaubwürdiger erscheinen ließ.
Die Hochzeit fing also schon recht turbulent an für das Brautpaar. Aber keine Sorge: Ende gut, alles gut. Für Ersatz war zum Glück schnell gesorgt. Ein pensionierter Kollege der Saufnase hielt sich in der Nähe auf und konnte die Trauung dann doch noch durchführen. Über den Verbleib der Schnapsnase ist nicht bekannt. Vielleicht hört man immer noch Gesänge aus der Kirche.
Bildquelle: flickr.com / Marisa | Food in Jars
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