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Bitte nicht einsteigen: Was stimmt mit dieser S-Bahn nicht?

Jemand hatte die Absicht eine Mauer zu errichten.

Von wegen Bauarbeiter können nicht schnell arbeiten. In einer „Nacht und Nebel“-Aktion haben sich Unbekannte aus Hamburg einen Scherz mit dem Hamburger Verkehrsunternehmen erlaubt. Während die S11 am frühen Dienstagmorgen auf dem Abstellgleis auf ihren Einsatz wartete, nutzten die unebekannten Täter die Gunst der Stunde und mauerten eine der Eingangstüren zu. Das Sicherheitspersonal der Bahn muss zu dem Zeitpunkt wohl ein Nickerchen eingelegt haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Unbekannten es schafften, die 17 jeweils 20 Kilogramm schweren Steine, Bauschaum und Betonkleber auf das Gleis zu schleppen und eine kleine Mauer hochzuziehen. Doch es geht noch peinlicher für die Bahn.

Entdeckt wurde die Barrikade erst am Dienstagnachmittag um 15.20 Uhr. Also erst nachdem die Bahn bereits eine Tour nach Blankenese und zurück nach Altona gefahren war. Für alle, die nicht aus Hamburg kommen: Das sind immerhin über 60 Kilometer Strecke. Die Fahrt wurde dann gestoppt und alle Fahrgäste, die sich wohl schon über die neuen Methoden der Bahn wunderten, mussten aussteigen. Bis dahin ist zwar alles noch sehr lustig, doch der Hammer erwartet die Täter noch.

Die Reparatur der S-Bahn dauerte 12 Stunden und kostete über 10.000 Euro. „Das hat nichts mit einem Dummen-Jungen-Streich zu tun. Wir ermitteln wegen Störung öffentlicher Betriebe. Den Tätern droht bis zu fünf Jahren Haft", so Bundespolizeisprecher Rüdiger Carstens gegenüber der Bild.