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Bushido: Schwuler Sohn wäre „Absturz“

Was er in seinem Buch alles thematisiert.

Nachdem der Rapper mit seinem Song „Stress ohne Grund“ einen riesigen Medienwirbel verursachte, scheint es Bushido nun auf noch mehr Ärger anzulegen. In seinem neuen Buch „Auch wir sind Deutschland“ spricht er nicht nur über das Thema Integration, sondern auch darüber, dass er Angst davor habe, dass sein Sohn homosexuell wird.

Unter seinem bürgerlichen Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi veröffentlichte der Skandal-Rapper am 11. September sein Erstlingswerk. Pünktlich zum neuen Wahljahr thematisiert er in seinem Buch „Auch wir sind Deutschland. (Ohne uns geht nicht. Ohne euch auch nicht)" unter anderem, wie wichtig Integration für Deutschland sei. Bereits kurz nach der Veröffentlichung landete Bushido auf Platz 1 der Wirtschaftsbiographien. Doch sein Buch ist nicht weniger kontrovers, als seine Songs.

Besonders seine Homophobie kommt in seiner Biographie erneut zum Ausdruck, denn ein schwuler Sohn, sei das Schlimmste, was er sich vorstellen könnte. So schreibt er in einem Kapitel:

 „Ich habe neulich meine Frau gefragt, was wir machen würden, wenn wir einen Sohn bekommen würden und der würde schwul werden. Das wäre uns beiden höchst unangenehm und auch meine Frau hat Angst davor", zitiert die 'Bild'-Zeitung aus dem Buch. "Wir würden uns definitiv nicht darüber freuen, aber natürlich, sagt sie, natürlich wäre er dann immer noch ihr Sohn, und natürlich, sage ich, wäre er dann auch immer noch mein Sohn, den ich lieben würde - aber es wäre Absturz". 
Leicht hätte es sein Sohn also nicht in dem Fall, dass er mit seinen Eltern über ein Outing sprechen wollen würde. Auch bei seinem eigenen Fleisch und Blut könnte der Vater einer Tochter nicht über seinen Schatten springen. Traurig.

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