Themen: Duisburg, Loveparade
Das tragische Ende der Loveparade
Nach vielen Toten und Verletzten in Duisburg steht das Aus für die Loveparade fest.

Schlimmes ist geschehen auf der Loveparade 2010 in Duisburg: 19 Menschen, so der aktuelle Stand, haben ihr Leben verloren, nachdem im Bereich des Zugangs zum Gelände der Abschlusskundgebung Panik ausgebrochen war. 340 Personen wurden verletzt.
Es sollte ein Fest der Freude werden, es verlief und endete tragisch. Viele Besucher erfuhren erst durch Anrufe besorgter Freunde und Angehöriger – wenn diese denn durch das teilweise zusammengebrochene Netz kamen – davon, was sich im Eingangsbereich abgespielt hatte. Viele feierten daher unbeschwert weiter, zumal die Veranstalter sich rasch dazu entschlossen hatten, die Musik auf der Loveparade weiterlaufen zu lassen. Eine richtige Entscheidung, die weiteres Chaos durch sich hin- und herschiebende Menschenmassen, womöglich weitere Opfer verhindert hat. Auch, wenn die Fernsehbilder, die ein absurdes Zusammenspiel von blitzenden Bühnen- und blinkenden Blaulichtern zeigen, mehr als befremdlich wirken.
Woran hat es gelegen, wie konnte das passieren? Darüber wird aktuell an vielen Stellen spekuliert und teilweise vorschnell geschlussfolgert. Die Gründe werden ermittelt werden, doch fest steht schon jetzt: Viele Menschen, die einen freudigen Tag erleben wollten, sind tot oder schwer verletzt. Viele haben Freunde verloren oder tragen das Trauma, die schrecklichen Ereignisse miterlebt zu haben, vermutlich noch lange in sich. Die lückenlose Aufklärung, die von Seiten der Verantwortlichen angekündigt wurde, auch sie wird dieses nicht rückgängig machen. Das alles ist traurig und schlimm. Ebenso, dass eine Veranstaltung, die aus der puren Lebensfreude heraus geboren wurde und über viele Jahre hinweg vielen Menschen Spaß bereitet hat, ihr Ende in einer derartigen Tragödie findet. Viele Kommentare von virtualnights-Usern in unseremBlogbereich und auf unserer Facebook-Seite zeigen, wie tief der Schock sitzt.
virtualnights.com ist zutiefst betroffen über das, was in Duisburg geschehen ist.
„Wir gedenken der Opfer dieses schrecklichen Unglücks. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden“, sagt virtualnights-Geschäftsführer Marcus Lerche. Und dem schließt sich das gesamte Team an.