Themen: DJ, Auftritt, USA, Gig, Betrug, Gage

DJ um Gage betrogen

Angeblicher Star-DJ ließ sich lumpen.

Es war wohl der schwärzeste Tag seiner „DJ Karriere“, als Markus V. den Weg zur Polizei antreten musste, weil ihn ein angeblicher Clubbesitzer aus Denver um mehrere Tausend Euro betrogen hatte. Aber fangen wir von Vorne an.

Eine Stadt im kleinsten Bundesland Österreichs. DJ Markus V. hatte sich innerlich sicher schon darauf gefreut einmal aus seinem Kaff raus zu kommen, als er ein Angebot des hippen „Beta Nightclubs“ aus Denver in den USA erhielt. Für eine stattliche Gage waren die Plattenkisten schnell gepackt und es war klar: Markus V. fliegt für einen Gig in die USA!

Doch bevor der angebliche Star-DJ seine Reisen antreten konnte, stimmte er mit dem Manager des Clubs die Rahmenbedigungen für seinen Auftritt ab. Darunter auch, dass er 2.000 Euro für Flug und Hotel vorstrecken solle. Geld, das er nach seinem Auftritt angeblich sofort zurück erhalten sollte. Natürlich. Denn wie Markus V. weiß: „Dieses Vorgehen ist üblich, ich habe mir nichts dabei gedacht“, wird der DJ in „Lokales Heute“ zitiert.

Nachdem der Manager und der DJ sich via Skype in Verbindung gesetzt hatten, hatte der DJ noch einen Grund mehr zur Freude. Denn der Veranstalter hielt Markus V. die angebliche Buchungsbestätigung vor die Kamera. Jetzt konnte es losgehen zum Gig über den großen Teich. Denkt ihr! Denn bereits drei Tage später musste Markus V. wegen arglistigem Betrug die Polizei aufsuchen. Wie sich herausstellte, ist es eben nicht normal, dass man seinen Flug und sein Hotel im Voraus aus eigener Tasche an den Veranstalter zahlt. Tja, da nützt auch keine DJ-Karriere etwas, wenn man nicht mal das Einmaleins des Business beherrscht, was?

Foto: Handsome Man in Headphones via Shutterstock

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