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Essen ja, Küssen nein?

Kussverbot in Tiroler Restaurant.

Ein Küsschen hier, etwas Händchen halten dort - eigentlich gang und gäbe, wenn zwei Verliebte abends beim Candle Light Dinner die traute Zweisamkeit genießen. Nicht aber in einem Tiroler Restaurant. Hier gilt: Küssen verboten.

Der Wirt des Restaurants "Insieme" am Insbrucker Bahnhof hat die Nase voll von turtelnden Tauben, das berichtet Kurier.at. Wer in seinem Lokal Zärtlichkeiten austauscht, fliegt hochkant raus - und das ist in seiner Hausordnung sogar fest verankert. Dort steht geschrieben: "Aus Respekt vor unseren Mitarbeitern und internationalen Gästen bitten wir Sie, Zärtlichkeiten in unseren Räumlichkeiten zu unterlassen." 


So kam es bereits einige Male vor, dass Händchen-haltende Gäste mit knurrendem Magen kurzerhand auf die Straße geschickt wurden. Zu viel hätte der Wirt bereits erlebt, so die Begründung. "Wenn sich zwei nebeneinander setzen und Händchen halten, dann bleibt es meistens nicht dabei. Wenn Leute sexuelle Bedürfnisse haben, sind wir die falsche Adresse."

Hausrecht bleibt Hausrecht - und das liegt bekanntermaßen beim Wirt. Gerichtlich gegen den Schmuse-Rausschmiss vorgehen? Keine Chance. Aber da Liebe ja bekanntlich durch den Magen geht, dürften die Schmetterlinge im Bauch die aufkommende Wut ganz rasch wieder wettmachen. 

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