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Extasy-Erfinder gestorben

Alexander Shulgin wurde 88 Jahre alt.

Er war der erste Mensch, der MDMA, das später als Partydroge Extasy Karriere machen sollte, synthetisierte: Alexander Shulgin. Jetzt ist der Chemiker gestorben.

Shulgin „Sasha“ Shulgin, russischer Abstammung, wuchs in Kalifornien auf und studierte Biochemie und klinische Psychologie. 1960 nahm er das erste Mal Meskalin und begann danach, synthetische psychoaktive Drogen zu entwickeln. Dafür richtete er sich sogar ein eigenes Labor ein. Mitte der 1970er Jahre kam er mit Methylendioxymethylamphetamin (MDMA) in Berührung, das schon 1914 vom Pharmakonzern Merck patentiert worden war. Er entwickelte ein neues Syntheseverfahren, ursprünglich für einen Freund, der als Therapeut arbeitete und den Wirkstoff in seinen Therapien einsetzte. Doch die Auswirkung von MDMA auf die Psyche sprach sich schnell herum - schon bald entdeckte die Clubkultur der US-Ostküste und später Europas die Droge für sich, es begann der Siegeszug als Partydroge XTC oder Extasy. Shulgin selbst bezeichnete die Substanz als „Fenster zur Psyche“. Jetzt ist der „Vater des Ecstasy“ im Alter von 88 Jahren in Kalifornien gestorben.

Foto: MDMA via Shutterstock

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