Themen: Fifty Shades of Grey, Krass, Unfälle

„Fifty-Shades-Effekt“: Sexunfälle halten Feuerwehr in Atem

Seit Kinostart herrscht Dauereinsatz.

Die ganze Welt ist im SM-Fieber und eines steht jetzt schon fest: „Fifty Shades of Grey“ ist bereits drei Tage nach Kinostart ein Kassenschlager. In den USA spielte die Erotikromanze um Christian Grey und Anastasia Steele am ersten Wochenende über 81,6 Millionen Dollar ein. Doch während sich Universal Pictures und Focus Features über den Erfolg ihres Filmes freuen, haben Polizei und Feuerwehr wegen des Streifens in Großbritannien alle Hände voll zu tun. Der Grund: Seit Kinostart häufen sich die gemeldeten Sexunfälle.

Warnhinweise, wie „Bitte machen Sie die gezeigten Szenen nicht nach“, finden wir meistens im Anschluss von zahlreichen Pannenshows. Doch auch bei „Fifty Shades of Grey“ wäre ein solcher Hinweis durchaus angebracht. Bereits 2012, nach Veröffentlichung der Romane, häuften sich die Sexunfälle. Nachdem nun aber auch der Film in den Kinos gestartet ist, sieht es vieler Orts noch schlimmer aus. Die Londoner Feuerwehr spricht bereits vom „Fifty-Shades-Effekt“.

Wie die Independent berichtet, postet die Londoner Feuerwehr-Leitstelle unter dem Hashtag „Fifty Shades of Red“ auf Twitter Fälle, in denen sie wegen Sex-Experimenten einen Notruf erhalten hat. Alleine 2013 und 2014 wurde die sie über 472  Mal zu Einsätzen gerufen, bei denen Leute in Gegenständen oder auch Gegenstände in Leuten stecken geblieben sind.

Durch den Kinoerfolg von „Fifty Shades of Grey“ befürchtet die Feuerwehr nun einen noch stärkeren Anstieg. Alleine in den vergangenen Tagen kam es unter anderem zu Notrufen, wegen einem Mann dessen Penis in einer Flasche feststeckte, Penisringen, die sich nicht mehr entfernen ließen, Handschellen, die nicht mehr auf gingen oder auch einem Mann, der sein bestes Stück nur zum Spaß in einen Toaster steckte.

Ob „Fifty Shades of Grey“ auch in Deutschland solche Folgen haben wird, ist bisher nicht abzusehen. Die Berliner Polizei zumindest kann laut Tagesspiegel bisher noch keine genaueren Angaben zu den gemeldeten Sexunfällen machen. Von der Londoner Feuerwehr gibt es aber vorab schon einmal zwei wichtige Tipps: „Schlüssel immer bereithalten“ und den „Gesunden Menschenverstand einschalten“, schreibt sie auf Twitter.


Foto: young naked girls hands handcuffed closeup & Police car on the street at night via Shutterstock

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