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FSK 18-Liste für Studentinnen: Diese Sex-Aufgaben sollten sie erfüllen
Diese Prüfungen standen sicher nicht im offiziellen Lehrplan.

Es ist kein Geheimnis, dass die Aufnahmerituale bei Studentenverbindungen, manchmal gewisse Grenzen überschreiten und aus dem Ruder laufen können. Doch eine Liste, die jetzt an der bekannten Lehigh-Universität im US-Bundesstaat Pennsylvania auftauchte, sorgte für einen Skandal mit üblen Konsequenzen.
Schon seit Dezember 2017 hat die Studentinnenvereinigung Alpha Chi Omega mit Anschuldigung bezüglich ihres Aufnahmeritus für Neumitglieder zu kämpfen. Sexuelle Aktivitäten sowie Konsum von Alkohol und Drogen - all das soll laut des Blogeintrages der Lehigh Greek Community Teil des Aufnahmerituals sein. Nun ist aber eine Liste veröffentlicht worden, die erst jetzt das gesamte Ausmaß der Aktion zeigt und die Universität dazu veranlasst hat, die Verbindung für zwei Jahre zu sperren, wie die New York Post berichtet.
Die Liste, die als Scavenger Hunt List (Schnitzeljagdliste) bezeichnet wird, beinhaltet 77 Aufgaben, die Anwärterinnen vor Eintritt in die Studentenverbindung erfüllen sollten. Und die Prüfungen haben es in sich!
Für jede Aufgabe werden Punkte verteilt. Je sexueller diese sind, desto mehr gab es. Von einem bis zu zwanzig Punkten konnten die potenziellen Mitglieder pro Aufgabe ergattern. Zu den Aufgaben gehören unter anderem ein flotter Dreier, der mit 20 Punkten bewertet wird. Oder die Brüste von einem Mann signieren zu lassen, was immerhin fünf Punkte einbringt. Und einem Mann einen Striptease zu dem Lied „Love Me or Hate Me“ zu geben, ergibt laut Liste 15 Punkte.
Natürlich gibt es auch wie in jeder Schnitzeljagd harmlosere Aufgaben, wie einen Body Shot zu trinken. Diese werden aber alle aus Prinzip nur mit einem einzelnen Punkt bewertet. Und ob diese Ein-Punkt-Aufgaben die Anwärterinnen zu ihrem Ziel bringen, ist überaus fraglich.
Die gesamte Liste seht ihr hier:
Here Is The Damning Lehigh University AXO Scavenger Hunt List: https://t.co/cN1UAUwkeA pic.twitter.com/fDv1I7uckO
— TFM (@totalfratmove) 13. März 2018
Nachdem die Liste auf Twitter veröffentlicht wurde, musste die Universitätsleitung umgehend handeln und hat kurzer Hand die Studentenverbindung für zwei Jahre dicht gemacht. Dieser Vorfall gehört aber längst nicht zu den einzigen an amerikanischen Universitäten und wie viele Verbindungen sowas immer noch machen und machen werden, kann man sich bestimmt denken.
Foto: Alan Poulson Photography/Shutterstock