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Hardwell über DJ-Gagen

Ist das Honorar außer Kontrolle geraten?

Dass Hardwell zu dem besten DJ der "DJ Mag Top 100" gekürt wurde, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Angesichts seines neuen Status, schmückt er nun das Cover der renommierten Zeitschrift und nahm sich Zeit für ein exklusives Interview mit dem DJ Magazin.

Der 25-jährige Niederländer dankt im Interview vor allem auch Tiesto, der für ihn früher eine starke Unterstützung war. Jetzt steht er sogar über seinem Vorbild, das auf Platz vier der Liste gelandet ist. Aber das war natürlich nicht immer so. „Sechs- oder siebenhundert Gigs in Holland“ hatte Hardwell schon hinter sich als dann endlich die ersten internationalen Aufträge durch die Tür flatterten.

Auf die Frage, ob das DJ Honorar außer Kontrolle geraten sei, hat Hardwell nur ein klares „nein“ parat. „Die Leute sagen immer, DJs wären die neuen Popstars von heute“, erklärt er, „aber wenn Rihanna, Jay-Z oder Lady Gaga für ein ausverkauftes Konzert ein sehr nettes Honorar bekommen, sagt niemand was dagegen. Aber wenn DJs wie Tiesto und Calvin Harris dafür so viel Geld nehmen sagt jeder 'Wow, dürfen die das überhaupt?' Obwohl sie genau das Gleiche tun!“

Jedes Jahr entfacht „The Forbes Electronic Cash Kings List“ eine neue Diskussion darüber, wie viel die bestverdienenden DJs bekommen. Im Jahr 2013 rückte ein neuer auf diese Liste - und zwar kein geringerer als Calvin Harris, der Tiesto somit auf den zweiten Platz verdrängte. Forbes stellt die Liste folgendermaßen auf: „Unsere jährlichen Einkommensschätzungen stützen wir auf die Einnahmen durch Live Shows, Indossierungen, Waren-Verkäufe, Plattenverkäufe, äußerlich geschäftliche Unterfangen und wie im Fall von DJ Pauly D, das Fernsehen."

DJ müsste man sein...



Bildquelle: Flickr/John Biehler

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