Themen: Drogen, Brand, Hanf, Feuerwehr, Krass, Plantage

Illegale Überraschung bei Hausbrand

Was die Feuerwehr hier entdeckte, kam unerwartet.

Ganze sieben Stunden dauerte es bis die Feuerwehr aus Eschweiler den Brand eines alten Hauses in den Griff bekam. Gegen 22 Uhr hörten die Nachbarn einen lauten Knall und sahen Flammen aufsteigen. Als die Feuerwehr Eintraf, war bereits der gesamte Dachstuhl des Hauses abgebrannt. Doch die Löschaktion gestaltete sich unerwartet schwierig.

Die Mieter des Hauses, über die bisher noch nichts bekannt ist, hatten die Fenster des Hauses mit Dämmmaterial und Holzplatten versiegelt. Nachdem sich die Einsatzkräfte mit Kettensägen durch die verriegelten Fenster kämpften, wurde ihnen auch klar, warum das Haus derart verriegelt war: In dem Haus befand sich eine Hanfplantage, die unentdeckt bleiben sollte. Doch der Brand machte dem fleißigen Gärtner einen Strich durch die Rechnung. Die Polizei sichtete mehr als einhundert Cannabis-Pflanzen.

Wem die Plantage gehört, ist derzeit noch unklar. Laut der Aachener Zeitung soll das Haus aus zwei Teilen bestanden haben: Einer Wohnhälfte und der Hanfplantage. Der Brand entstand aus bisher noch ungeklärten Umständen aus dem derzeit vermieteten Teil. Der Inhaber der kleinen privaten Hanf-Plantage darf sich daher auf einen Besuch bei der Polizei freuen. Seine Pflanzen dürften der Brand ohnehin nicht überlebt haben.