Keine Hupen mehr bei Hooters?
Die Kette will züchtiger werden.

Die meisten, vor allem wohl die Männer, dürften die amerikanische Restaurantkette "Hooters" kennen oder zumindest schon einmal davon gehört haben. Hooter heißt zu Deutsch "Hupen" - und die sind quasi das Aushängeschild der US-Kette.
Hier servieren traditionell langbeinige Schönheiten in ultrakurzen orangenen Hotpants und knappen Tanktops mit einem strahlend weißen Lächeln und wallender Mähne - lediglich die Haarfarbe unterscheidet sie hin und wieder voneinander.
Doch jetzt soll Schluss sein mit dem traditionellen, amerikanischen sexy Image. Grund dafür sind die ausbleibenden Gäste. Denn komischerweise soll das Hupen-Konzept hierzulande weniger gut ankommen als in Amerika. Dort hat sich die Kette mit 450 Restaurants immerhin schon ein kleines Imperium herangezogen. Hier gehen die Umsätze zurück, obwohl die Gastronomie insgesamt im vergangenen Jahr sogar zulegte. Von den neun Hooters-Läden mussten alle bisher Insolvenz anmelden, bis auf einer in Frankfurt in Sachsenhausen.
Allerdings soll bei den Franchise-Unternehmern nicht alles ganz koscher zugegangen sein: Überteuerte Gebühren und teure Verträge für Küche und Mieten, sowie zu Unrecht verkaufte Unterlizenz sollen ihren Teil dazu beigetragen haben. Ob so ein Image-Wechsel die letzte Filiale noch retten kann, ist unter diesen Umständen natürlich mehr als nur fraglich.
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