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Krass: St. Pauli macht jetzt Wildpinkler nass

Jetzt "pinkeln" die genervten Anwohner zurück.

Nicht nur den Anwohnern auf der Hamburger Partymeile stinkt es gewaltig: Mit den Partytouristen kommt nämlich nicht nur Geld in die Stadtkasse sondern auch der Urin an Häuserwände oder auf Spielplätze. Gerade Betrunkene schaffen es nicht eine öffentliche Toilette oder einen Busch aufzusuchen und hinterlassen den Anwohnern feuchte, stinkende Andenken. Da Bußgelder und Verbote bisher nicht viel nutzten, pinkelt St. Pauli nun zurück.

Mit superhydrophobem Lack geht St. Pauli nun gegen Wildpinkler auf der Reeperbahn und den umliegenden Vierteln vor. Hier wurden viele Hauswände, die von WC-Gegnern bevorzugt werden, mit dem wasserabweisenden Lack beschichtet. Wer an diesen Stellen trotzdem nicht an sich halten kann, der pinkelt sich wortwörtlich selbst ans Bein. Der Lack sorgt nämlich dafür, dass der Urin nicht nur abperlt, sondern der Strahl auch geradewegs zum Absender zurückgeschickt wird.

„Mittlerweile sind viele von den Wänden mit dem Lack versehen", so Julia Staron von der Interessengemeinschaft St. Pauli e. V. Viele Eigentümer haben deshalb bereits Warnschilder mit Sprüchen, wie „Hier nicht pinkeln“ oder „Liebe Wildpinkler, seid gewarnt: St. Pauli pinkelt ab sofort zurück" angebracht. Doch nicht alle Stelle sind gekennzeichnet. Wildpinkler spielen also ab sofort russisches Roulette an St. Paulis Hauswänden. Passend zu der Aktion ging noch ein YouTube-Video an den Start, das sich mit mehr als zwei Millionen Klicks bereits zu einem viralen Hit im Netz entwickelt hat:



Foto: Screenshot via YouTube/IG St. Pauli

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