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Love Convoy: Jetzt spricht Dr. Motte!

Was der Loveparade-Vater dazu sagt.

Der Love Convoy schlägt schon seit letztem Jahr seine digitalen Wellen durchs Netz. Christian Gernemanns Vorhaben, eine neue "Loveparade" nach Berlin zu holen, wird jedoch eher argwöhnisch beäugt. Zu unprofessionell soll das Unterfangen sein, auch gelte der Geschäftsmann als zwielichtig. Jetzt meldet sich erstmals Dr. Motte zu Wort.

In den letzten Tagen kursierten Gerüchte durchs Web, Dr. Motte würde die geplante Veranstaltung am Lausitzring nicht wollen. So wurde er teils sogar wörtlich zitiert, wie bei dem Online-Portal pnn.de: "'Ich will das nicht, ich brauche das nicht', sagt der. Ein abgezäuntes Gelände sei nicht optimal. Und: 'Lausitzring! Wo ist das denn?' Die Welt schaue auf Berlin." Komisch nur, dass Dr. Motte von diesen Sätzen überhaupt nichts wusste. Da wird wohl jemand mit einem imaginären Dr. Motte gesprochen haben. Denn das Gegenteil ist nämlich der Fall: Der Love Convoy ist dem Loveparade-Daddy sowas von schnurzpiepegal. Der hat nämlich ganz andere Sorgen. So heißt es in der offiziellen Stellungnahme:


Es ist doch längst nichts außergewöhnliches mehr, dass auf Formel-1-Rennstrecken Konzerte oder Festivals veranstaltet werden. Das größte seiner Art in Deutschland, „Rock am Ring“, ist z. B. jetzt schon wieder ausverkauft. Am Hockenheim Ring findet dieses Jahr erstmals „Rock’N'Heim“ statt. Warum also nicht ein elektronisches Musikfestival am Lausitzring? Und ob die Bühnen nun fest stehen oder in Form von Trucks die Rennstrecke abfahren. Who cares? Die Sicherheit der Teilnehmer muss an erster Stelle stehen.

Ich habe schon früher, zu den Bemühungen anderer Veranstalter, so vieles gesagt was sich auch hierauf wieder übertragen ließe. Außerdem habe ich gerade ganz andere Dinge im Kopf. Ich habe quasi eine Standleitung zur „Betroffenen-Initiative LoPa 2010“ in Duisburg. Dort kämpft man um den Erhalt der Rampe am Karl-Lehr-Tunnel als Gedenkstätte für Opfer und Hinterbliebene. Das ist mir im Augenblick viel wichtiger, als mir Gedanken über irgendeine vielleicht stattfindende Veranstaltung von irgendwem irgendwo zu machen.

Wer die „Betroffenen-Initiative LoPa 2010“ unterstützen möchte, der kann über deren Website direkt Kontakt aufnehmen: www.lopa2010.de.

Dem schließen wir uns an. 

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