Themen: label, Minus, Bay, Figs

Marc Houle

Derartig geht es denn auch weiter, Tracknamen wie Thirds in the Trees oder Fat Cat spiegeln auch namentlich die leichte Verspieltheit seiner Nummern wieder, was nach Houles eigenen Angaben wohl an seiner großen Affinität zu 80er-Jahre-Computerspielen liegt. Uns soll das nur recht sein, genauso wie die straighte Dancefloor-Tauglichkeit sämtlicher Tracks. Statt Spannungen in der Schweinebucht gibt es hier Bewegung in der Feigenbucht für alle Minus-Fans unter euch!

1. Bay of Figs
2. Stacks and Stacks
3. Thirds in Trees
4. Black Jack 13
5. Fat Cat
6. Edamame
7. Items and Things
8. Lachs
9. Manager

www.m-nus.com

Nach derart vielen erfolgreichen Releases (unter anderem die min2max-Compilation und Magdas Mix-CD She´s a Dancing Machine) und dem konsequenten Aufbau neuer Acts wie Loco Dice kann da eigentlich nicht mehr viel passieren.
Jetzt gesellt sich ein weiterer Minus-Act mit einem wirklich guten Album hinzu: Marc Houle. 2004 bereits legte er ein beachtenswertes Debüt mit Restore hin, jetzt schiebt er Bay of Figs nach. Wie sein Chef stammt er aus Kanada, wie sein Chef zelebriert er den minimalen Sound. Der Opener, ebenfalls „Bay of Figs“ benannt, erinnert stark an Vitalic´s Schraub-Nummer „La Rock“, nur eben im typischen knarzig-aufgeräumten-langsamen-geometrischen Minus-Sound.
Wenn am Ende des Jahres die üblichen polls anstehen, werden sie wieder gewählt, die besten Acts, die besten Newcomer, der beste Track. Und natürlich das beste Label. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Minus Records unter der sicheren Hand von Richie Hawtin nicht zum besten Label des Jahres gewählt werden sollte. 

Teile diesen Beitrag:
Das könnte dich auch interessieren