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Martin Garrix hat genug

Eigener Top-Hit „Animals“ langweilt ihn.

In der Szene der Electronic Dance Music ist er der größte Shooting-Star des letzten Jahres. Mit gerade einmal 17-Jahren schaffte es der Niederländer mit seinem Hit „Animals“ nicht nur an die Spitze der weltweiten Charts, sondern auch auf die Bühnen der großen Festivals. Dabei hat Garrix inzwischen selbst genug von seinem eigenen Track. Aber kann man ihm das verübeln?

Ein Hit in neun Ländern unter den Top-Ten, in zwei Ländern auf Platz eins. Dazu noch fünf Platin- und zwei Gold-Auszeichnungen. Damit darf sich der inzwischen 18-Jährige Martijn Garritsen rühmen, seitdem er am 17. Juni 2013 den Track „Animals“ veröffentlichte. Egal auf welcher Party oder auf welchem Festival, seit nunmehr knapp einem Jahr beherrscht „Animals“ die Clubs. Und wo Erfolg ist, lassen Neider leider nicht lange auf sich warten.

Ganz vorne mit dabei natürlich niemand anderes, als Kanadier Deadmau5. Dieser gab schon vor einem Monat seine Meinung zum Besten: „Zur Zeit ist es so einfach EDM zu machen. [… ] Wenn man so einfach an die nötigen Tools kommt, die man braucht, um diese Musik zu machen, dann kann jeder Musik machen. Von einem Zehnjährigen bis hin zu Martin Garrix“. Doch damit nicht genug. Beim diesjährigen Ultra Music Festival in Miami, wo Deadmau5 kurzfristig für Avicii einsprang, gab dieser erst einmal seine eigene Interpretation von „Animals“ zum Besten und mixte den Track mit „Old McDonald had a Farm“.

Bisher schienen solche Aktionen allerdings relativ spurlos an Garrix vorbeigegangen zu sein. Und sein Erfolg gibt ihm recht. Doch das scheint für ihn nun selbst nun ein echtes Problem zu sein. Denn der Interpret scheint genug von seinem Platin-Hit zu haben. In einem Interview mit radio.com wurde er unter anderem gefragt, wie er sich den anhaltenden Erfolg von „Animals“ erklärt: „Ich habe keine Ahnung. Ich denke, es ist die Melodie. Die bleibt einfach im Kopf. Ich habe den Track selbst Millionen Mal gehört, deshalb langweilt er mich inzwischen. Aber ich denke, das ist der Grund, warum der Track so gut funktioniert“, so Garrix. Dann hilft jetzt wohl nur noch einen neuen Chartstürmer nachzulegen. Also Martin Garrix, wir warten auf einen würdigen Nachfolger für „Animals“.



Fotos: Kmeron via Flickr

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