MIA.
"Lieb mich, hass mich, ist mir ganz egal. Hauptsache, du hast eine Meinung zu dem, was ich tue, und stehst dazu. Das ist das wichtigste. Alles andere zählt nicht" - geht aus einem Song hervor.
Wer Mia. kennt, hat eine Meinung. Eine gute, eine schlechte, wie es beliebt. Angefeindet, vergöttert, auf den Olymp gehoben und in die Hölle geschickt. Jubelnde Fans, böse Verrisse - dies ist die Band gewohnt. Das geht seit ihrem Album "Hieb- und Stichfest" so. Hauptsache polarisieren, alles andere wäre Mittelmaß. Und Mittelmaß ist schlimmer als der Tod.
2005 tourte sich die Band den Arsch ab. Spielte dort, wo man sie ließ und hören wollte. Mia. kam rum. Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Russland, Niederlande, Belgien, Luxemburg sogar Südkorea und Japan. Japan kreischte so laut, dass die Band versprechen musste, wieder zu kommen. Ein Affenzirkus. Nun erwarten wir mit Freude die anstehende Tour!
Meine Gesangslehrerin hat mich immer vor Rock und Popmusik gewarnt, vielleicht kam daher der gezielte Drang nach einem elektrisch verstärkten Mikrofon", resümiert Mietze.
Unterwegs zu sein ist für MIA. ein Muss, vom Proberaum zum Studio, in den Club, oder aufs Festival, ins Auto, dann ins Bett. Manchmal zu Hause, manchmal im Bus, manchmal an einem ganz andern Fleck der Erde.