Neuer DJ-Weltrekord 2013

DJ Tomsta knackt die 168 Stunden.

DJ Tomsta versuchte im Rahmen des Beatpatrol Festivals 2013 den Weltrekord für das längste DJ-Set zu erspielen. Der bisherige Rekord lag bei 168 Stunden. Rekordhalter war bisher ein Australier. Tomsta wollte nicht nur den Rekord nach Österreich holen, sondern diesen auch noch um viele Stunden überbieten: Insgesamt wollte der DJ aus St. Pölten 240 Stunden auflegen. Das ist ihm aus gesundheitlichen Gründen leider nicht gelungen, den Rekord knackte er trotzdem.

Die vorgeschriebenen Regeln von Guinness World Records sind strikt: Der DJ bekommt pro gespielter Stunde fünf Minuten Pause. Diese fünf Minuten muss er allerdings nicht sofort nutzen, er kann sie sich auch gutschreiben lassen. WC aufsuchen, duschen, Erholungspausen etc. werden allerdings wieder abgezogen. Essen und trinken darf der DJ nebenbei ohne Zeitverlust. Innerhalb von vier Stunden darf sich kein Track wiederholen, ein Musikausfall darf nicht länger als 10 Sekunden dauern. Während des gesamten Weltrekordversuchs müssen zwei Zeugen anwesend sein, der Versuch muss mittels Video aufgezeichnet sowie ein Logbuch geführt werden. Zumindest eine Person muss während des gesamten Sets tanzen.

Am DJ werden mehrmalige Dopingkontrollen durchgeführt. Der Start fand im Warehouse/VAZ statt. Tomsta hat seit Dezember 2012 an seinem Rekord-Set gearbeitet, es bis ins kleinste Detail durchdacht und vorbereitet. Beaufsichtigt von Ärzten und Experten, unterzog sich Tomsta bereits ab Februar einem Ausdauer- und Herzkreislauftraining sowie Ernährungsumstellung auf dem Programm. Tomsta errechnete sich je Tag ca. 1,5 Stunden Schlaf, wobei dies natürlich von den erspielten Gutminuten, der Einteilung und der körperlichen Verfassung des DJs abhing.

Trotz der monatelangen Vorbereitung und dem Training, musste DJ Tomsta den Versuch nach exakt 168 Stunden, 11 Minuten und 43 Sekunden aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Den Weltrekord sicherte er sich trotzdem. Wir gratulieren.

Hier gibt es das Video.

Teile diesen Beitrag:

Kommentare