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Produziert Garrix mit gecrackter Software?

Superhit „Animals" plötzlich gar nicht mehr so super.

Sie kaufen sich Jets, teure Autos oder riesige Villen, aber bei der Produktion ihrer Megahits setzen sie lieber auf gecrackte Software? Zumindest soll das bei Martin Garrix laut dem „Future Music Magazine“ der Fall sein.

Das war wohl ein klassischer „Shit Happens“-Moment, den Martin Garrix erlebt haben soll, als das „Future Music Magazine“ bei ihm im Studio zu Gast war. Eigentlich sollte die Produktion seines Erfolgstracks „Animals“ im Vordergrund stehen. Doch während Garrix glücklich über Intro, Break und Sounds sprach, war es doch vielmehr die von ihm verwendete Software, die Aufmerksamkeit erregte. Denn diese soll laut dem Musikmagazin eindeutig gecrackt worden sein. Peinlich oder

Wie Martin Garrix aufgeflogen sei? Als er während des Drehs die Synthesizer-Funktion seiner Software öffnete, soll ein paar Mal die Schrift „licensed by TeamAir“ erschienen sein. Wer von euch außer virtualnights keine weiteren Seiten im Internet kennt, hier eine kurze Erklärung über „TeamAir“:

Das Online-Unternehmen hat sich auf das Entwickeln von Cracks spezialisiert, um Musik-Software und ähnliche Programme zu cracken. Ist die  Software erst einmal geknackt, kann das Programm uneingeschränkt und ohne dafür zu zahlen genutzt werden. Garrix soll in seinem Fall dadurch rund 140 Euro gespart haben. Dafür wird jetzt aber nicht an Kritik gespart.

Wenn wir mal ehrlich sind: Das Cracken von lizensierter Software mag zwar illegal sein und kann auch mit einer Geldstrafe getadelt werden, es kommt aber mit Sicherheit öfter vor, als man denkt. Ganz besonders bei Jugendlichen, zu denen Martin Garrix mit seinen jungen 17-Jahren nun einmal gehört. Und sollte man nicht eigentlich davon ausgehen, dass einem Interview unerfahrenen Newcomer ein PR-Berater beiseite steht, damit so was erst gar nicht erst passiert?

Nichts desto trotz ist Garrix in ein ziemliches Fettnäpfchen getreten. Doch dank seines Erfolgshits „Animals“ dürfte das in Zukunft vielleicht nicht mehr passieren, denn er mittlerweile müsste das Jungtalent genügend Geld haben, um sich jede Software dieser Welt legal kaufen zu können. Wer sich selbst ein Bild von der Situation machen will, der kann sich hier das Video-Tutorial von Martin Garrix ansehen.



Foto: Martin Garrix via Facebook / Part Of Cd With Pirate via Shutterstock

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