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Pussy Slapping-Trend: Mädels fügen sich aus Spaß gegenseitig Schmerzen zu

Krank oder einfach nur doof?

Quelle: Lopolo/Shutterstock.com

Pussy Slapping ist – auch wenn es so klingt – kein neues Pornogenre. Nein, der Schauplatz sind keine Internetseiten, die man nur im Inkognito-Modus besucht, sondern deutsche Schulhöfe. Das behauptet zumindest ein Artikel auf Spiegel Online

Beim Pussy Slapping sollen sich Teenie-Mädels gegenseitig auf den Venushügel schlagen. Je unerwarteter die Attacke kommt umso besser. Wie bei „Upps! Die Pannenshow“ geilen sich Zuschauer am Schmerz der Geslappten auf.

Ist Pussy Slapping ein Akt der Gleichberechtigung? Schließlich kennen wir das Prinzip der „liebevollen“ Schläge unter pubertierenden Jungs. Der Neuropsychologe Erich Kasten erklärt auf Nachfrage von Spiegel Online das Phänomen als ein „Gemisch aus erotischer Komponente, Dominanz uns pubertierender Albernheit“.  Quasi „50 Shades of Grey“ trifft auf hormonvernebeltes Teenie-Hirn. Offenbar eine  ziemlich bescheuerte Mischung.

Außerdem sei laut Kasten der Schlag auf die Mumu ein Akt der Rebellion. Teenager wollen immer anders sein als die spießigen Erwachsenen. Pussy Slapping ist dabei halt ein leichter Weg, um die Lehrer und Eltern zu schockieren. Ach ja, auch der Konsum von Hardcore-Pornos im jungen Alter und die damit eingehende Normalisierung von Gangbang und Co. sollen ein Rolle spielen.

 Vielleicht ist das aber auch einfach eine Überinterpretation. Denn Teenager sind manchmal einfach auch nur albern - und ziemlich doof.  

Foto: Lopolo/Shutterstock.com

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