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Sex an der Uni?
Die Rache einer Potsdamer Studentin.

Eine Jurastudentin sorgt derzeit in Potsdam für ordentlich Zündstoff. Anstatt sich mit dem Thema der Schuldrechtsklausur zu beschäftigen, schrieb die junge Frau auf ihr Prüfungsblatt eine Beschwerdenachricht an ihren Dozenten: „Ich möchte mich hiermit bei Ihnen bedanken, dass Sie mich so sehr in den Ar*** gef**** haben“. Ups, was hat sie nur?
Grund für den sexistischen Gruß der Studentin war angeblich der Inhalt der Klausur, der ihrer Meinung nach nicht ausreichend in der Vorlesung behandelt worden war. Wie die „Märkische Allgemeine“ berichtete, befürchtete die Studentin ihr Studium abbrechen zu müssen, weil ihr Anspruch auf Bafög im vierten Semester wegfallen würde. Das Opfer, Detlev Belling, erstellte unmittelbar danach Strafanzeige.
Doch damit nicht genug! Nicht nur Herr Belling soll wegen sexueller Belästigung beschuldigt worden sein, sondern auch sein Kollege. So soll die Studentin beiden Professoren nahegelegt haben, dass sie sie in die Prostitution treiben würden. Sie soll dem Dozenten darüber hinaus arglistige Täuschung vorgeworfen haben, weil das Klausurthema in der Vorlesung ausgeschlossen worden war. Am Ende ihrer Prüfung schrieb sie: „Falls wir uns dann in irgendeinem Puff wiedersehen, wissen Sie warum", berichtet „blick.ch“.
Die Klausur wurde bereits am 12. Februar geschrieben. Zwei Tage später zeigte Belling seine Studentin bei der Staatsanwaltschaft Potsdam an. Für ihn sei das Ganze eine „schwere Persönlichkeitsrechtsverletzung“. Laut „Märkische Allgemeine" würde der Dozent seine Anzeige wegen Verleumdung jedoch zurückziehen, wenn die Studentin sich bei ihm entschuldigen würde. Vielleicht hat diese Rache ja doch noch ein süßes Ende.
Foto: Sexy Female at a Blackboard via shutterstock