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Skala: Der Clubbetrieb läuft weiter

Was steckt wirklich hinter dem Insolvenzantrag?

Was passiert gerade mit der Skala in Bielefeld? Knapp ein Jahr nach der Eröffnung musste die Geschäftsführung des Musikclubs einen Insolvenzantrag stellen. Dennoch gibt Geschäftsführer Torsten Seidel Entwarnung für alle Skala-Besucher: Der Clubbetrieb wird wie gewohnt weiterlaufen. Doch was steckt hinter dem Insolvenzantrag?

Kongress, Club und Kultur: Seit dem 1. Dezember 2014 bietet die Skala in Bielefeld ein abwechslungsreiches Programm zwischen Lesungen, Konzerten und Elektro an. Zuvor stand das ehemalige Kino an der Herforder Straße jahrelang ungenutzt. Doch nur knapp ein Jahr nach der Eröffnung der neuen Skala wurde der Insolvenzantrag gestellt.

Der Insolvenzantrag ist nach Aussage der Geschäftsführung eine vorbeugende Maßnahme. Grund dafür ist ein Baugutachten zum Schallschutz aus dem Jahr 2001, als das Gebäude noch als Varieté genutzt wurde. Wenige Monate nach der Eröffnung der Skala im vergangenen Jahr stellte sich heraus: Die Maßnahmen zum Schallschutz wurden damals nicht vollständig umgesetzt. Für die Skala-Betreiber bedeutet das: zusätzliche Kosten in ungeahnter Höhe.

Da nicht abzusehen ist, wie viele Kosten wegen der baulichen Versäumnisse aus der Vergangenheit noch auf die Skala zukommen, beugt der Club mit dem Insolvenzantrag einer möglichen Zahlungsunfähigkeit vor. Aus diesem Grund läuft auch der Betrieb wie gewohnt weiter. Für Oktober 2015 haben sich unter anderem Sebo K., Fjaak und DJ Emerson angesagt. Wir hoffen auf einen guten Ausgang für die Bielefelder. 

Foto: Foto.S_S/virtualnights.com

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