Themen: Party, Sonne, Freunde, Bier, Fleisch, Gemüse, Grillen
So gelingt euch der perfekte Grilltag
Wo ihr grillen dürft und wie es richtig schmeckt.

Aber worauf muss man eigentlich achten? Wo darf man sich überall mit einem Grill breit machen und bis wie viel Uhr? Und was darf eigentlich alles auf das Rost gelegt werden? Passend zum Frühlingsanfang und dem schönen Sonnenschein erfahrt ihr hier alles, was ein echter Grill-Fan wissen muss. Los geht’s!
Was macht einen perfekten Grillabend aus? Ihr sitzt mit euren Freunden abends gemütlich zusammen und genießt den Kohlenduft in der Luft, der aus dem Gartengrill in den Himmel steigt. Aber was gehört eigentlich alles dazu? Ganz wichtig sind Getränke. Stellt euer Bier, die Cola und die Bowle ruhig schon Tage vorher kalt. Pesto und Tsatsiki können ebenfalls einen oder mehrere Tage vorher hergestellt werden, jegliche Spieße aufgezogen und das Grillgemüse vorbereitet werden. Am Tag des Geschehens stellt man am besten einen Ventilator auf den Tisch oder in die Nähe, um Insekten abzuschrecken. Zur Begrüßung macht ein Wodka mit Tonic immer einen guten Eindruck – Sekt mit Orangensaft ist ja langweilig. Grillen kann man alles: Schwein, Lamm, Rind, Geflügel, Gemüse, Brot… Und wenn es endlich mit dem Essen losgeht, sollte man es immer ruhig angehen. Schnell essen ist anstrengend. Gegen die Müdigkeit am Abend hilft dann ein Irish Coffee.
Worauf solltet ihr achten, wenn ihr in der Öffentlichkeit grillt? Als erstes solltet ihr öffentliche Grillplätze aufsuchen und, wenn erforderlich, euch anmelden. Das Grillen ist erlaubt, wenn es gelegentlich und zeitlich begrenzt erfolgt. Wenn ihr den Grillplatz sauber und ordentlich verlasst, dann ist es im Kiesbett am Rhein geduldet, jedoch trotzdem nicht erlaubt. Falls ihr den Platz verdreckt, kann es zu einer Bußgeldstrafe von bis zu 1.000 Euro kommen. Meistens sind die Mitarbeiter vom Ordnungsamt nicht weit und machen darauf aufmerksam, dass die Besucher ihren Müll wieder mitnehmen müssen. Hier ein paar Grillplätze in Deutschland: Düsseldorf: Freizeitpark Ulenbergerstraße, Freizeitpark Heerdt, Freizeitpark Niederheid und Südpark. Essen: Grugapark, Licht- und Luftbad Baldeney, Seaside Beach Baldeney. Bochum: Chursbusch, Westpark, Henkenberg. Berlin: Görlitzer Park, Tempelhofer Freiheit, Monbijoupark. Hamburg: Stadtpark, Strandperle, Alsterwiesen, Altonaer Volkspark. München: Hirschgarten, West- und Ostpark, Fasaneriesee, Lerchenauer See.
Bis wann darf man grillen? Wenn ihr nicht gerade auf einer Insel oder abgeschottet auf dem Land wohnt, dürft ihr aufgrund der Nachbarn und anderen Mitmenschen nur bis 22 Uhr in der Öffentlichkeit grillen. Wenn ihr die Musik dann noch ein bisschen leiser dreht und eure Gespräche eine Tonlage tiefer stellt, dürft ihr gewiss auch länger in den warmen Sommernächten die Glühwürmchen zählen. Ansonsten kann es zu Konflikten mit der Polizei kommen.
Fleisch ist das A und O beim Grillen. Damit ihr die Verkoster eures Essens nicht vergrault und total „vergiftet“, hier ein paar Tipps, damit es sicher klappt. Das Fleisch am besten schon am Vorabend in Marinade legen. Wenn ihr das nicht wollt: Erst abschmecken, wenn es gar ist. Kräuter verbrennen auf dem Grill und werden bitter, Salz lässt das Fleisch austrocken und Pfeffer bröckelt ab. Außerdem solltet ihr das Fleisch auch nicht anschneiden, denn sonst läuft der Saft heraus. Deswegen, immer eine Zange zum Wenden mitnehmen. Sehr mageres Fleisch (Wild, Filetsteak) wird hart und trocken wie Schuhsohlen. Lasst es lieber sein. Verwendet am besten Fleisch mit viel Speck. Außerdem solltet ihr das Fleisch nicht zu oft wenden, lieber solange anbraten lassen, bis die Ränder schön knusprig sind.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Grillen und guten Appetit!
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Fotos: Fleisch, BBQ via Shutterstock