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Tobi Neumann im Interview!
Der DJ spricht über München, Berlin und Freddie Mercury.
Tobi Neumann: In erster Linie Spaß mit meinen Freunden. Es wird nett!
VN: Zum Schluss noch eine fiktive, aber in der heutigen Zeit keines Wegs abwegige Frage: Wenn morgen die Welt untergeht, welche Platte würdest Du als musikalische Untermalung auflegen?
Tobi Neumann: „Highway to Hell“ und „Another bits the dust“, denn Freddy Mercury ist der Beste!
VN: Tobi, wir sagen besten Dank und freuen uns auf Dein DJ-Set.
Tobi Neumann: Ich danke Euch!
Hier gibt es alle Infos zu Tobi Neumann und seine kommenden DJ-Termine:
www.myspace.com/djtobineumann
Und wer wissen will, wie Freddie Mercury die Münchner Clubszene einst unsicher gemacht hat, dem sei der im Interview erwähnte Bildband Mjunik Disco empfohlen. Alle Infos dazu hier!
virtualnights traf Tobi Neumann in Münchens Szene-Club baby! im Rahmen der Kultparty-Reihe SLINKY PINKY. Der DJ hat vor allem bis zu seinem Umzug 2001 nach Berlin das Münchner Nachtleben und die Techno-Szene entscheidend geprägt. Zusammen mit Marcus Kanzler ist er Gründer des legendären Münchner House-Clubs Flokati, hat die Bananafishbones produziert und war Resident im Muffat Café. Wir sprachen mit ihm über München, Berlin und Freddie Mercury!
VN: Servus Tobi und herzlich willkommen in der Heimat. Du bist Wahl-Berliner, kommst aber immer wieder regelmäßig nach München. Auf was freut man sich am meisten, wenn man im Landeanflug auf die Isarmetropole befindet?
Tobi Neumann: Auf meine Tochter, meinen Dad, meine Freunde und auf gute Weißwürst.
VN: Mirko Hecktors Bildband Mjunk Disco über 60 Jahre Münchner Clubkultur ist ein riesen Erfolg. Die New York Times schrieb 2008 gar: »Germany’s hot spot of the moment«. Ist die Münchner Clublandschaft wirklich so gut wie Ihr internationaler Ruf?
Tobi Neumann: München hat eine positive Entwicklung hinter sich. Es hat eine gute Energie und richtig gute Leute. Kein Zweifel: München rockt. Leider hat es momentan ein Überangebot an Clubs und zu viele gute Bookings. Wir hatten es mit dem Flokati damals einfacher, weil viele Künstler zum ersten Mal nach München holten und das war damals einzigartig und neu. Heute teilt sich die Crowd auf zu viele Clubs auf. Das ist ein bisschen schade.
VN: Letztes Jahr erfreuten wir uns an Deinem Release „transform“ und an Deiner Compilation für die Londoner Kult-Partyreihe Secretsundaze. Auf welche Projekte dürfen wir uns im Jahr 2009 freuen?
Tobi Neumann: Eine Mix-Compilation wird es dieses Jahr nicht geben, dafür werde ich ein Album auf Cocoon Recordings veröffentlichen. Es wird 2009 also nur eigene Releases geben.