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Wird in Düsseldorf bald ganz legal Cannabis angebaut?

Kiffen auf der Kö!

Quelle: Karacheo/Shutterstock

Düsseldorf, die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, ist bekannt für so einiges: Shoppen auf der Kö, die längste Theke der Welt und die Toten Hosen. Doch neben dem Nobel-Image, einem ausgelassenen Nachtleben und Punkrock, könnte sich bald noch etwas ganz anderes gesellen. Und zwar Deutschlands erste offizielle Cannabis-Plantage!

So zumindest der Plan des US-Amerikaners und Wahl-Düsseldorfers Bryan Ebstyne. Und das hat einen ganz legalen und sinnvollen Hintergrund: Seit im März vergangen Jahres der Erwerb von Cannabis auf Rezept freigegeben wurde, kommt es immer wieder zu Engpässen, wie auch die Huffingtonpost berichtet.

Bisher wird der benötigte Stoff lediglich importiert und der Weiterverkauf an Arzneimittelhersteller, Großhändler und Apotheken mit entsprechenden betäubungsmittelrechtlichen Genehmigungen über die sogenannte Cannabisagentur - Fachgebiet in der Abteilung Zulassung 4 (Besondere Therapierichtungen und traditionelle Arzneimittel) im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) - geregelt. Um der steigenden Anfrage nach medizinischem Marihuana gerecht zu werden, vergibt das BfArM zehn Aufträge für legalen, beaufsichtigten Anbau in Deutschland. Welche Unternehmen den Zuschlag der Cannabisagentur erhalten, entscheidet sich frühestens im Frühjahr. Der US-amerikanische Geschäftsmann Ebstyne hat aufgrund seiner Erfahrung gute Chancen, wie die Huffingtonpost schreibt.  

Bereits 2014 startet Bryan Ebstyne in den USA mit seinem Unternehmen Leaph. Das Gewächshaus misst 10.000 Quadratmeter und bringt pro Tag bis zu zehn Kilogramm Ernte ein. Mittlerweile hat Erbstyne über 180 Mitarbeiter weltweit und könnte auch in Deutschland ein wahrhaft blühendes Business eröffnen.

Sollte es also bald in der Nähe der Rheinmetropole etwas „merkwürdig“ riechen, wissen wir, wer es war!

 

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Foto: Karacheo/Shutterstock

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