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Zu viele Vergewaltigungen: Dieses Festival findet nicht mehr statt

Nächstes Jahr fällt es aus!

Quelle: Shutterstock.com/ melis

Die Sicherheit auf Festivals wird ein immer größeres Thema. Leider lassen sich Zwischenfälle nie ganz vermeiden. Doch was auf diesem schwedischen Open Air passierte, sorgt jetzt weltweit für Entsetzen und die Veranstalter ziehen ihre Konsequenzen.

Ausschlaggebend sind mehrere sexuelle Belästigungen, die auf dem Bråvalla-Festival in Norrköping stattgefunden haben. Am Samstag gab es fünf solcher Übergriffe, drei davon waren angeblich Vergewaltigungen. Allein 23 Anzeigen wegen sexueller Belästigung erreichten die Polizei am Wochenende.

Diese extremen Zahlen machen einem irgendwie Angst, und vor allem machen sie unsicher. Ein 15-jähriges Mädchen soll sogar während eines Auftritts in der  Menschenmenge missbraucht worden sein. Anscheinend handelt es sich hier um Einzeltäter, nicht um geplante Übergriffe.

Der deutsche Veranstalter möchte da nicht nur zusehen und macht ernst: Das Bråvalla-Festival mit 50.000 Besuchern wird nächstes Jahr nicht mehr stattfinden.

Polizei war anscheinend mehr als genug da, weswegen es den Frauen auch viel leichter fiel, direkt eine Anzeige zu erstatten.

Schon 2016 kam es zu Unruhen wegen sexueller Belästigung. Die britische Band Mumford & Sons verkündete nach ihrem Auftritt in Norrköping letztes Jahr:

„Auf diesem Festival werden wir nicht mehr spielen, bis wir nicht sicher sein können, dass die Polizei und die Organisatoren etwas unternehmen, die abscheulich hohe Rate sexueller Gewalt einzudämmen“




Foto: Shutterstock.com/ melis

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